Dem Fußball Sportreport 2020 der VBG* nach stehen die Sprunggelenksverletzungen mit 13,9% auf dem 3. Platz der Wettkampfsverletzungen. Auf Platz 1 stehen Oberschenkelverletzungen mit 25 % und Kniegelenksverletzungen mit 14 %. Wichtig zu wissen ist, dass viele dieser Sprunggelenksverletzungen zu vermeiden sind bzw. man ihnen vorbeugen kann durch Präventionstraining.
Schon im sehr jungen Alter kommen Spieler auf mich zu, um zu fragen, was sie für die Sprunggelenksbeweglichkeit und Verletzungsprävention tun können, auch welche Maßnahmen zu ergreifen sind für die Rehabilitation.
In einer kleinen Serie möchte ich hier zeigen, welche Möglichkeiten es gibt.
In diesem Video zu sehen:
Angefangen mit dem Knee-to-Wall Test, um die Sprunggelenksbeweglichkeit zu testen.
Supination
Stärkung der Bänder und Muskulatur im unteren Sprunggelenk durch Supination also nach außen kippen des Knöchels, Fußsohle kippt nach innen. Es ist nicht so leicht, das Sprunggelenk so gezielt zu bewegen, das bedarf ein wenig an Übung.
Pronation
In der nächsten Übung wird das untere Sprunggelenk durch Pronation nach innen gekippt. Der innere Knöchel wird nach innen gekippt, die Fußsohle in Richtung außen bewegt. Diese Übung ist ebenfalls nicht so einfach, denn der Sportler muss sich sehr auf sein Sprunggelenk konzentrieren und es losgelöst vom Fuß bewegen.
Dorsalflexion
Das obere Sprunggelenk wird bewegt indem der Sportler die Fußspitze anzieht, aber den genauen Fokus auf das obere Sprunggelenk nicht verliert.
Plantarflexion
Das obere Sprunggelenk bewegt sich nach unten indem der Sportler die Fußspitze gerade nach unten zeigt. Sprunggelenkskreisen Auch hier wieder den genauen Fokus auf das Sprunggelenk behalten.
Denkt daran, unsere Füße tragen uns ein Leben lang!
Besonders im Sport werden die Füße sehr stark beansprucht. Sie verdienen die größtmögliche Pflege von uns!
Probiert die Übungen doch gleich mal aus! 😉
*Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) gesetzliche Unfallversicherung